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Fraktale Geometrie


10.08.1999


Grundlage der Langzeit Wettervorhersage ist eine umfassendere Betrachtung unseres Universums:

  • Die seit einigen Jahren bekannte Theorie des deterministischen Chaos (auch bekannt als Chaostheorie oder Prinzip der kleinsten Ursache) wurde durch neue Zusammenhänge ergänzt und führt zu einem fraktalen Weltbild in dem die Gesetze der Selbstähnlichkeit angewendet werden können.
  • Dazu wird das Universum als eine Energieströmung betrachtet, die iterativ in der Tiefe immer komplexere Strukturen bildet. Diese Strukturen sind nicht annähernd so chaotisch wie bisher angenommen, sondern bilden ähnliche, sich zyklisch wiederholende Strukturen in der Zeit.
  • In der praktischen Anwendung kann man nun Beziehungen innerhalb dieser Strukturen herstellen und auf diese Weise Naturereignisse wie das Wetter berechnen (bzw. abbilden).

Die Milchstrasse

unsere Galaxie zeigt die Strukturen einer spiralförmigen Strömung (Sog). Deshalb wird sie auch als eine Spiralgalaxie bezeichnet. Es erscheint naheliegend die fraktalen Gesetzmässigkeiten anzuwenden, die in Strömungen gelten.

Fraktale

Ein Fraktal wie dieses ist ein Ausschnitt einer Darstellung der Menge der Komplexen Zahlen und zeigt nicht nur zufällig ganz ähnliche Strukturen und Merkmale wie unsere Milchstrasse, ein Schneckenhaus oder ein Hurricane.

Hurricanes

Ein Hurricane wie dieser Kategorie 5 Hurricane von 1998 mit Windgeschwindigkeiten von fast 300 km/h, gilt bis heute als chaotisch und unvorhersagbar. Die Meteorologie hat regelrecht kapituliert. Bei fraktalgeometrischer Betrachtung wird aber sogar eine langfristige Vorhersage möglich sein.
Hurricane Georges, September 1998

Diese kleine Einführung soll dieses hochkomplexe Thema nur sehr grob charakterisieren, lässt aber das Potential bereits in Ansätzen erkennen.

(Georg Fleischmann, August 1999)


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